Viele Jahre schon beschäftige ich mich mit diesem wohl relevantesten aller Sicherheitsthemen. In diversen Artikeln, wie zum Beispiel der "Ode an den Achter" oder in meinem Blogarchiv, habe ich immer mal wieder meine Eindrücke in rudimentären Artikeln zusammengefasst.
Ich wollte einfach nur für dieses Thema sensibilisieren.
Kürzlich entdeckte ich einen ganz toll aufgemachten und super zusammengestellten Artikel von ClimBe, Máté Matolcsi, den ich hier
gerne als Gastbeitrag vorstellen möchte.
Um es vorwegzunehmen. Es ist keine leichte Kost, zumindest nicht für Analphamathematiker.
Mit Ihrem Experiment wollen sie testen:
1. Wie weich kann eine schwere Person eine leichte Person tatsächlich körperdynamisch sichern?
2. Ist das körperdynamische Sichern genauso weich wie das gerätedynamische Sichern?
3. Wie viel härter ist ein harter Sturz? Und wie deutlich ist das in den Messungen zu sehen?
4. Außerdem wollten sie für ihre weiteren Messungen herausfinden, ob man mit dem Handy eine genauere Messung der Beschleunigung erfolgen als mit ihrer Smartwatch.
Sie führten die Messungen an der 6. Zwischensicherung in der Halle durch.
Leni (50kg) kletterte mit ihrem Knoten ca. 80 cm über den Haken.
Máté (75kg) sicherte mit erstem geclippten Haken.
Das Bewegungsseil für die Sensorhanddynamik beträgt ca. 50 cm.
Das Seil (ca. 10mm) ist "eingeklettert" und "eingestürzt".
Bei der Auswertung wurde darauf geachtet, dass der freie Fall auf der Zeitachse jeweils ca. zum selbigen Zeitpunk beginnt.
Die Abweichung hier beträgt maximal 0,05 Sekunden.
Hier geht es zum kompletten Blogartikel: https://www.climbe.de/2021/04/16/schwer-sichert-leicht-sichern-mit-tube-grigri/
Und nachfolgend gibt es ein kurzes Einführungsvideo
Viel Erfolg, unfallfreie Klettertage und olleweil ein sicheres Bremshändchen!
topoguide.de
Volker Roth
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