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Klimawandel

Angesichts dieser schockierenden Bilder aus dem Vésubietal (Meeralpen) gibt es sicherlich keine Zweifel mehr am Klimawandel. Es geht eigentlich nur noch darum, wie wir damit umgehen. Den Preis dafür zahlen ohnehin wieder nur die Ärmsten der Armen. Völkerwanderungen werden in Gang gesetzt und es wird Einschränkungen geben, die uns alle  betreffen.

 

Die Bilder und die Situation hat mich nachhaltig schockiert.

Sie machen mich traurig und wütend zugleich. Denn zumindest wir in den westlichen Industrieländern haben unsere Zukunft in der eigenen Hand und können mit klugen Entscheidungen vieles beeinflussen.

 

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, niemals Politik mit Freizeit und Sport zu vermischen. Doch die aktuelle  Klimasituation zeigt einmal mehr, wie wichtig eine aufgeklärte Bevölkerung ist und noch viel notwendiger dabei, eine Meinungsvielfalt zu tolerieren. Pro und Contra sorgfältig abzuwägen und unangenehme Stimmen nicht mundtod zu machen.

Seit vielen Jahren werden wir bald täglich daran erinnert, wie schlimm es um unsere Natur steht. Aber was wäre eine Gesellschaft ohne das Recht auf Erholung in der Natur? Wir Menschen sind ein Teil der Natur, den man nicht so einfach aussperren kann, wie es manche Naturschutzlobbyisten gerne möchten.  Eine  Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln funktioniert maximal in der Schweiz. Das sollte so manchen Regierungen zu denken geben.

Wird es bald Reisen in die Alpen nur noch für Superreiche geben, die sich dann mit einer CO2-Abgabe freikaufen?

Ja, die Situation ist schlimm und die Welt ist aus den Fugen geraten. Täglich wird uns suggeriert, dass wir den Gürtel enger schnallen müssen, zu Hause bleiben sollen und nur noch brav arbeiten. Wir müssen die Welt retten!

Doch bei genauem Hinsehen, sind nicht WIR es, die die Welt ins Chaos gestürzt haben sondern unsere Volksvertreter, Industrielobbyisten und einige wenige Milliardäre, die sich an uns allen bereichern und die Schlinge immer enger ziehen, so daß uns keine Luft mehr zum Atmen bleiben wird.

Nicht wir haben den Klimawandel verursacht! Wir müssen jetzt nur das Choas ausbaden und dafür den höchsten Preis zahlen. Kaum einer der Menschen wird auch nur einen einzigen Cent an Unterstützung sehen. Geschweige denn nach so einer Katastrophe in seiner Heimat bleiben oder dort wohnen können und wollen. Der Schock sitzt viel zu tief.

 

Politiker aller Couleur, aus aller Welt, haben die Voraussetzungen geschaffen und tolerieren es, daß nur noch Wegwerfprodukte produziert werden und wir auf diese Weise unsere Ressourcen im Eiltempo verbrauchen. Alles nur für den Reichtum einiger weniger Menschen auf dieser Welt.

Und genau diese Menschen sollen wir auf "demokratische" Weise dann bei Wahlen auch noch legitimieren.

Politiker, die uns täglich erzählen, daß wir es sind, die mit dem Verkehr, Reisen und Konsum unsere Welt zerstören und so für den Klimawandel sorgen.

Oder ist es vielleicht doch zum Beispiel die Zement- und Kohleindustrie? Die Schifffahrt auf den Weltmeeren, die all diese sinn- und nutzlosen Produkte um den Erdball befördert?

Produkte, die kein Mensch wirklich benötigt.

Wer sich für dieses Thema wirklich interessiert findet mehr als genug Infos aus seriösen Quellen im Netz. So zum Beispiel gibt es hier eine gute Übersicht:

(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Kohlenstoffdioxidemittenten?fbclid=IwAR3P51QMZKkY_ibmJZKYL_S60DnZ4_MglA0SB-PdnMXVSl9q6W_P53DIZ84)

 

Es stimmt! Wir haben nur diesen einen Planeten. Und sobald die Ressourcen aufgebraucht sind, gehen die Lichter aus. Wir haben eine Verantwortung für unsere Kinder und die nächsten Generationen, die alle diesen schönen Dinge und Orte auch noch erleben möchten. Doch leider haben die Eliten dieser Welt und die Menschen in den Machtzentren andere Vorstellungen und Visionen von einer lebenswerten Welt.

Um die Weichen für die Zukunft in die richtige Richtung zu stellen, braucht es intelligente Konzepte, die nicht nur darauf abzielen Menschen ein- oder auszusperren sondern politisch engagierte und helle Köpfe, die an den wirklich entscheidenen Stellschrauben drehen.

 

Bitte informiert euch also bevor! ihr euer Kreuz bei den nächsten Wahlen an der "falschen" Stelle macht.

 

Saint-Martin-Vésubie, an einem furchtbar traurigen Frühsommerabend im Jahr 2021.

topoguide.de

Volker Roth

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