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Braucht die Gesellschaft vielleicht einen Klimawandel?

Der Klimawandel in den Alpen existiert nicht erst seit die "Grünen" das Volk mit ihrer Politik terrorisieren und in Angst und Schrecken versetzen. Wir alle werden als Bösewichte angeprangert, die unsere Welt zerstören. Wir sollen gefälligst zuhause bleiben, nicht mehr mit dem Auto in die Berge fahren, kein Flugzeug mehr besteigen und gefälligst teure, nachhaltig produzierte Produkte, von zertifizierten Herstellen kaufen. 

Hallo! In welcher Welt leben diese Menschen eigentlich? 

Alles begann mit den Felsstürzen an der Dru in Chamonix. Bevor ich dort einstieg schrieb ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Testament. Inzwischen liegen der Bonattipfeiler  und die Amerikanische Direkte auf dem Mer de Glace begraben. Wir hatten Glück...

Viele andere Bergstürze folgten. Der bekannteste unter ihnen, ist vermutlich der am Cengalo. Aber auch in der Civetta und am Einser in den Sextener Dolomiten gab es gewaltige "Eruptionen". Jedes Jahr kommen neue hinzu. Und das sind beileibe nur die, welche uns Kletterer betreffen. 

Inzwischen werden ganze Täler und Landstriche verwüstet. Das Vésubie-Tal in den Meeralpen hat es bereits zweimal getroffen. La Berarde existiert nicht mehr. Andere kamen gerade noch mit dem Schrecken davon. 

Eines scheint klar: Es werden vermutlich keine Einzelfälle bleiben und Ereignisse, wie oben beschrieben sich häufen. Doch Angst und Panik waren noch nie gute Ratgeber. Nicht zuletzt durch Corona sollten wir das gelernt haben. Aber nach wie vor scheint diese perfide Politikstrategie aufzugehen und weiterverfolgt zu werden. Kein Wunder, damit lässt sich einfach Geld verdienen. Man kann das Volk klein halten und gut einschüchtern. Doch was macht ein Tier, wenn es in die Enge getrieben wird? Es wehrt sich! Wir Menschen scheinen diesen Instinkt längst verloren zu haben. Klimaabgaben, sinnlose E-Mobilität, mit der unsere Erde nur noch weiter ausgebeutet wird. Nur damit die Münchner-Schickeria mit reinem Gewissen ihre Ableger in grün gewaschenen Öko-SUV-'s zum Kindergarten fahren kann. 

Hat jemand schonmal über die tatsächlichen Hauptverursacher nachgedacht? Die Zementindustrie, die internationale Schifffahrt, die vielen Kohle- und Gaskraftwerke. Was ist mit all den Privatjets? Die vielen sinnlosen Solarpanels, dort wo an 200 Tagen im Jahr KEINE Sonne scheint. Wohin mit diesem ganzen Industrieschrott? Die vielen sinnlos produzierten Produkte, die jeden Tag um die Welt geschippert werden und bereits nach wenigen Tagen/Monaten ihren Geist aufgeben. Einfache Maßnahmen wie zum Beispiel fünf Jahre Herstellergarantie würde hier schon helfen. Das wäre Nachhaltig und ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dem entgegen steht jedoch die innige Verbindung zwischen Politik und Industrie. Nicht zum Wohle des Deutschen Volkes, sondern zum Wohle der Deutschen Industrie, müsste über dem Eingang dieses "hohen Hauses" stehen. 

Mir geht es nicht darum den Klimawandel in Frage zu stellen. Was sich hier verändert spüre ich jeden Tag, und sehe es jeden Sommer in den Alpen. Ich möchte nur aufrütteln, damit wir Manches etwas differenzierter betrachten und uns nicht abzocken und das Geld aus der Tasche ziehen lassen. Eine aufgeklärte Gesellschaft ist immer noch das Beste. Nur allzu leicht lassen wir uns manipulieren. Erschreckend, wie viele junge Menschen ihre Zukunft nicht mehr lebenswert finden und psychisch darunter leiden. Corona, Klima, Politik und Kriege. Viel depressiver geht es nicht mehr. 

Natürlich wird vielleicht vieles irgendwann im wahrsten Sinne des Wortes den Bach runtergehen. Aber bis dahin gibt es sicher auch noch viele schöne Tage zum genießen. Wir werden die Welt nicht im Alleingang verändern. Wir wissen auch nicht wie sich die großen Diktaturen dieser Welt weiter entwickeln. Wie sich Golfstrom und El Nino/a verändern. Wie sich die Weltbevölkerung entwickelt. Es gibt so viele Unbekannte in diesem "Spiel", die genau so gut das Gegenteil bewirken könnten. Wer hat schon die Glaskugel? 

 

Volker Roth, im regenreichen Sommer 2024

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