Schon von Lofer aus sticht die beeindruckende Felsformation
der Alpawand ins Auge. Die Tour verläuft über die wasserzerfressenen Platten links der eigentlichen Hauptwand und mündet knapp links des Gipfelaufbaus, der von drei Pfeilern geformt wird. Die
Schwierigkeiten bewegen sich bis auf zwei kurze Passagen, die auch technisch geklettert werden können, sehr homogen zwischen VI– und VII–. Wer den unteren VII. Grad gut beherrscht, sollte die
Route auf Grund der hervorragenden Absicherung mit Genuss und ohne Stress klettern
können.
Der Fels ist durchweg kompakt und noch ursprünglich rau,
obwohl die Tour schon zwei Jahre nach der Erstbegehung auf
dem besten Weg ist, ein Klassiker zu werden. Ein geradezu
märchenhafter Abstieg durch lichte Bergwälder rundet diese
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