Diese Tour ist wirklich eine Perle! Beeindruckt von der
Steilheit greift man zwar zunächst etwas zaghaft weiter,
aber spätestens, wenn nach dem dritten, vierten
Griff immer wieder die ganze Hand in einem Henkel
verschwindet, wird die Sache zum Genuss. Die »Perla
Nera« verläuft fast durchgehend über schwarze oder
graue Wasserstreifen und zerfressenen Fels. Wir haben
noch nie so viele Sanduhrschlingen in einer Tour
gefädelt, wie hier! Manchmal wird einem die Absicherung
fast lästig, und auch das fantastische Gestein verleitet
dazu, einfach weiterzuklettern.
Einzig die Routenwahl macht zuweilen etwas Kopfzerbrechen,
da viele Varianten kletterbar aussehen. Wir
hatten leider zwei Topos dabei, die viel Interpretationsspielraum
boten, und hoffen, mit unserer Beschreibung
nun Klarheit zu schaffen.