Hans Dülfer war für den Einsatz fortschrittlicher Techniken
bei seinen Erstbegehungen bekannt. In der Totenkirchl
Westwand seilte er sich zunächst allein über
die Wand ab, um eine kletterbare Linie zu erkunden.
Als er drei Monate später auch die Erstbegehung im
Alleingang versuchte, scheiterte er am Nasenquergang.
Dieser kniffl ige Pendelquergang, und somit der
Durchstieg, gelang ihm dann aber eine Woche später
gemeinsam mit Willi von Redwitz. Bis heute hat
die Route, die geschickt die schwächsten Stellen der
Wand nutzt, nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt
– im Gegenteil: Die gebohrten Stand- und Zwischenhaken
haben der »Dülfer« zu neuer Beliebtheit verholfen.