Nachdem der »Sockeldurchstieg« einen jahrzehntelangen
Dornröschenschlaf gehalten hat, wird er dank der
Sanierung mit soliden Bohrhaken nun öfter wiederholt.
Nicht zuletzt dürften der bequeme Zu- und Abstieg seine
Beliebtheit fördern. Einige durchaus brüchige Stellen,
die nicht immer gut abzusichern sind, erfordern
alpine Erfahrung. Doch über weite Strecken ist das
Gestein verschwenderisch griffig und fest.
Vom Hangelquergang bis zur Wand- und Verschneidungskletterei
wird alles geboten. Besonders eindrucksvoll
ist die vorletzte Seillänge, ein 50 m hoher
Kamin, der sich auf der Rippe zu seiner Rechten sehr
elegant überspreizen lässt. Andernfalls läuft man Gefahr,
ohne gute Sicherungsmöglichkeiten in seinem
griffarmen Grund zu verschwinden …