Die »Hebdo« ist die klassische Linie am gleichen Pfeiler
und verläuft fast durchgehend entlang von Rissen und
Verschneidungen. Sie wurde von unten erstbegangen
und die Absicherung erst nach und nach in den jetzigen
Zustand gebracht. Dabei hätten die vielen Risse
auch in der heutigen Zeit noch bereitwillig Friends und
Keile aufgenommen! Die Kletterei selbst ist anstrengend
und sorgt für eine angenehme Müdigkeit am
Ende des Tages. Leider sind einige Stellen nicht mehr
im ursprünglich rauen Zustand.
Achtung: Im Sommer läuft man Gefahr, die Touren als
»Brathähnchen« zu beenden!
Der Tête d’Aval ist eine mächtige und imposante Felswand,
durch deren Südwand zahlreiche Routen verlaufen.
Die »Ranxerox« ist angeblich die schönste davon
und wird allseits hoch gelobt. Diese hohen Erwartungen
erfüllt der untere Teil nicht ganz, im Mittelteil und
in den abschließenden grauen Platten gibt es jedoch
einige herausragende Seillängen. Um diese noch ausgiebig
genießen zu können, sollten eine gute Kondition
und das nötige Stehvermögen vorhanden sein. Es
überwiegt Kletterei an Käntchen und Aufl iegern in steilem
Gelände, doch auch einige Tropfl öcher, Schuppen
und Risspassagen bieten angenehme Abwechslung.
Interessanterweise konnten wir jedoch in der Schlüsselseillänge
keinerlei Magnesia- oder Kletterspuren
entdecken ...! Ein Gratis-Topo gibt es HIER