Optimale Absicherung und über weite Streckenfantastischer Fels in einer ziemlich steilen Wand sind die Attribute dieser Prachtroute. Und wer hätts erfunde? Die Schwyzer natürlich! Auf Qualität
wird bei den Eidgenossen eben noch immer großer Wert gelegt. Nahezu jede Seillänge ist auf die eine oder andere Art originell, und insgesamt ist die Tour recht abwechslungsreich und unterhaltsam.
Genüssliche Kletterei leitet zur ersten schweren Ausdauerlänge. Dort kann man sich an Leisten, Schlitzen und Auflegern schon mal anplätten –aber mehr sollte es auch nicht werden, denn der Rest ist
nicht viel leichter. Der absolute Hammer ist dann nochmal die letzte Länge: Dort verschwinden die Hände in tiefen Taschen, bevor es zum Ausstieg hin etwas feingriffiger und damit auch technisch
anspruchsvoller wird. Damit die Tour so richtig Spaß macht und nicht als A0-Orgie endet, sollten – nicht zuletzt wegen der vielen Quergänge–beide Kletterer den unteren achten Grad beherrschen.
Für das teilweise freihängende Abseilen darf ebenfalls noch etwas Haltekraft aufgehoben werden.