Schon die Anreise durch das tief eingeschnittene Tal
mit zwei unglaublich engen Seitencanyons rechtfertigt
einen Besuch und etwas mehr Zeit im Gepäck. Der eigentliche
Zustieg, wie auch die Route selbst, bietet
vor allem im Herbst ein fantastisches Landschaftserlebnis,
das lange in guter Erinnerung bleiben wird. Wie
der Routenname schon verkündet, ist man hier auf
der Sonnenseite der Alpen. Da sind die Regentage am
Alpenhauptkamm schnell vergessen. Die »Versant du
soleil« nutzt den besten Fels der Wand und verläuft im
oberen Teil über herrlich griffige, grau-braune Platten.
Die benachbarte »Jour de fête« haben wir nach Beklettern
der ersten brüchigen Seillänge und Sichtung des
weiteren Verlaufs über Blockgelände und Aufschwünge
fluchtartig verlassen.