Die Routen führen auf keinen Gipfel,
folgen keiner natürlichen Linie und
doch bieten sie denjenigen, die gerne
auf Qualitätsfels unterwegs sind, einige
tolle Klettermeter verbunden mit
einer Sicherheit, die sich viele wünschen.
Hier lädt griffiger schwarzer
Edelfels Einsteiger und Genießer zum
Plaisirklettern ein. Und wer einem
schwächeren Seilpartner die »Ciliegia
« etwas schmackhafter machen
möchte, verwendet einfach die Bewertung
von Piergiorgio Vidi, der die
Route ursprünglich mit IV und V bewertete. An zwei Stellen ist nach unserer Meinung selbst VI+ noch die untere
Grenze dessen, was erwartet werden kann.
Wenngleich der Fels so griffig ist, dass etwas Restfeuchte nicht groß stört, sind die Routen doch eher nach einer
längeren Trockenperiode im Hochsommer empfehlenswert.
Unsere Erstbegehung erfolgte direkt nach ein paar Schlechtwettertagen, so dass wir eine relativ trockene
Linie ausfindig machen konnten. Sie wurde zunächst mit wesentlich weniger Bohrhaken durchgeführt und am
zweiten Bohrtag nachgerüstet, um Stürze auf Bänder zu vermeiden. Man kann sich nun gut in der »Rosine«
aufwärmen und den Tag mit der »Kirsche« veredeln. Gratis-Topo HIER