Ein Blick auf den Wetterbericht, und schon
ist die Entscheidung zu Gunsten des Roche
Robert gefallen. Denn dort gibt es
Ausweichziele der gehobenen Kategorie,
die mit steilem, griffigem Fels begeistern.
Die vereinzelten Plattenpassagen sorgen
für Abwechslung und erinnern daran, dass
man sich auf französischem Territorium
bewegt. Von dem hier beschriebenen Trio
hat uns die »Chéguévaroux« aufgrund des
griffigen Gesteins am besten gefallen. Sie
ist fühlbar beliebt. An manchen Stellen
verlangt die Absicherung allerdings konzentriertes
Klettern, um Grounder auf Bänder zu vermeiden. Die Kletterei in der »Miel« wird anscheinend ebenso
geschätzt, denn auch hier hat der Fels schon etwas Patina angesetzt. Überzeugend ist auch die »Tête de
cuvée«. Etwas fordernder als die anderen beiden, besticht sie mit anspruchsvoller, teils technischer Kletterei
in steilem Gelände.