Für den recht steilen Zustieg entschädigen sowohl
der königliche Fels als auch die landschaftlichen Eindrücke
am höchsten befahrbaren Alpenpass, dem
Restefond / La Bonette mit seinen 2.802 Metern. Ein
weiterer Superlativ sind die zwei Gesteinsarten: Unten
klettert man auf rauem, kompaktem Kalk, im Mittelteil
an steilem rötlichen und oben sogar schwarzen
Kalksandstein. Klettertechnisch sind die Seillängen
alles andere als banal und verlangen hier und da ein
erweitertes Bewegungsrepertoire. Zum Schluss wartet
sogar noch ein kleines Gipfelerlebnis. Landschaftlich
und klettertechnisch sicher ein Highlight.