Dies ist eine der längsten komplett eingerichteten
Plaisirtouren, die wir kennen. Ein Bohrhakenmonument,
von dem es aufgrund der restriktiven Parkkonvention
auf absehbare Zeit keine weiteren mehr
geben wird (siehe Artikel auf der vorigen Seite). Und
leider gibt es auch nur wenige Erstbegeher, die sich
mit solch einem Engagement in den Dienst der Allgemeinheit
stellen. Klettergourmets sollten sich von
den ersten etwas monotonen Seillängen allerdings
nicht den Appetit verderben lassen, denn nach oben
hin wird die Route immer besser. Sie endet auf einem
Gratrücken noch weit unter dem Hauptgipfel. Den
allermeisten wird dies dennoch voll und ganz ausreichen.
Und wer nicht vernachten möchte, sollte das
empfohlene Kletterniveau locker drauf haben, denn
im leichten Gelände gibt es schon mal weiter gesicherte Passagen. Keinesfalls sind diese jedoch so delikat,
wie man das von anderen Gebieten her kennt. Darüber hinaus könnte die schwierigste Länge rechts oder links
umgangen werden. Das Filetstück hat man dann aber verpasst!