Ein modernes Abenteuer in einem der wildesten Schluchtwinkel!
Schon für den Zustieg sind eine feine Spürnase und etwas alpine
Erfahrung unerlässlich. Der ultimative Abseiler bis fast zum engen
Schluchtgrund sorgt schon für ein etwas beklemmendes Gefühl. Der
nötige Pendler zur Standnische dann für einen weiteren Adrenalinschub.
Kommen wir da auch wieder hoch? Ja! Denn sonst droht ein
langer Rückweg über den Sentier de l’Imbut flussaufwärts bis zur
Passerelle de l’Estellier und von dort hoch zum Chalet de la Maline.
Die Route selbst spricht eher Alpinliebhaber an, und sie verläuft
vor allem in den schwierigen Längen durch ein Riss- und Verschneidungssystem.
Die Cruxlänge sprengt leider etwas die Homogenität,
kann jedoch technisch geklettert werden. In den lokalen Führern
wurde die Bewertung hier etwas »homogenisiert«. Danach bekommt
man als Bonus noch vier Genusslängen, die auf fantastisch strukturiertem
Fels verlaufen. Tolle Ausblicke in den superschönen, engen
Schluchtteil gibt es gratis dazu.