So wie in der »Demenge« stellen wir uns die Sanierung
eines alten Klassikers vor! Die Grundvorsorge
mit Bohrhaken ist solide, lässt noch genug Spielraum
für den Einsatz mobiler Sicherungsgeräte und
fordert dennoch Engagement. Insbesondere in Verbindung
mit dem neuen hervorragenden Einstieg.
Somit dürfte die Route auch für Alpineinstieger zu
einem attraktiven Ziel werden und nicht, wie sonst
oft üblich, einer elitären Minderheit vorbehalten sein.
Der Fels ist fantastisch griffig und der Routenverlauf
nicht allzu schwer auszumachen. Darüber hinaus
ermöglicht eine komfortable Abseilpiste einen unproblematischen
Abstieg. Das Ganze in einer wunderschönen
ruhigen Umgebung, weit abseits des Massentourismus.
Die »Terre d’Exil« ist die derzeit modernste Route
am Triangle und sucht den besten Fels im zentralen
Wandteil. Einige klassische Strukturen, die
mit Friends abgesichert werden müssen, sind auch
dabei. Das Gestein ist wie überall in der Region
verschwenderisch griffig und ermöglicht dadurch
eine relativ stressfreie Kletterei. Jammerschade,
dass im unteren Teil altertümliche Spits verwendet
wurden, die in ein paar Jahren sicher nicht mehr das
halten, was sie oberflächlich betrachtet vielleicht versprechen.