Obwohl die »Moulette Frites« auf der südseitig ausgerichteten
Wand verläuft, bekommen die ersten
drei Seillängen erst um die Mittagszeit Sonne. Sie
sind allerdings auch nur der Zubringer zum mittleren
Wandteil, wo die Kletterei Fahrt aufnimmt. Ab hier
dominiert technisch ansprechende Wandkletterei auf
einer Raufaser mit kleinen, bissigen Auflegern. Die
letzten beiden Seillängen sorgen dann für die nötige
Abwechslung und Stimmung. Der Absicherung nach
zu urteilen, hatten die Erstbegeher dort wohl großen
Respekt vor dem steilen Gelände.
Generell sind die Hakenabstände selten weiter als
zwei Meter und auch nur dort, wo es wirklich leicht
ist. Mit einem Sechserniveau könnte man sich somit
wohl durch die Route mogeln. Wer allerdings richtig
Spaß haben möchte, sollte VII– klettern können.