Natürlich wird diese Route vermutlich immer im Schatten der „Esmeralda“ stehen. Doch wer noch einmal den etwas beschwerlichen Zustieg auf sich nehmen möchte, bekommt auch hier tollen Tafonigenuss. Ja, ich möchte behaupten, den vielleicht sogar schöneren Ausstieg. Für alle, die keine der beiden Touren kennen, bietet es sich an, nach der elften Länge der „Esmeralda“ über die „Gocce“ auszusteigen. Im unteren Teil wechseln tolle, griffige mit – für uns weniger attraktiven – plattigen Passagen. Gefühlsmäßig wurde hier dem schwierigen Terrain vor den vielleicht schöneren leichteren Kletterstellen der Vorzug erteilt. Insbesondere die A1-Crux wäre mit einer anderen Linienwahl etwas weiter links vermeidbar gewesen. Nichtsdestotrotz vor allem im oberen Teil eine hervorragende Route und Kletterei.