Neben all den klassischen Wegen mit nicht existenter Absicherung an dieser Wand grenzt es fast an ein Wunder, dass sich die Erstbegeher ein Herz nahmen und eine moderne Bohrhakentour an der Punta
di a Vacca erschlossen. Denn es ist nun kaum noch anzunehmen, dass die altehrwürdigen–von denen sowieso anscheinend keiner so genau wusste, wo sie nun verlaufen – noch wiederholt werden. Während
die Kletterei und die Absicherung fast schon an Chamonix erinnern, werden angesichts der vielen GR20 Wallfahrer auf dem nahen Wanderweg Erinnerungen an den Drei-Zinnen-Pilgerweg lebendig. Hier
ein »relais« oder »molla tutto«, dortd as Staunen über die »Eidechsen«, die am Fels entlang kriechen. Die Kletterei selbst ist nie langweilig oder gar banal, und so manche Passage erfordert doch
mehr Engagement als vonunten gedacht. Was von weitem eher plattig aussieht, entpuppt sich als Wandkletterei vom Feinsten und ist garn icht mal so kurz...