Drei Seillängen »Tafoniwahnsinn«, für die es sich lohnt, den etwas murksigen unteren Teil auszublenden, wobei die erste Seillänge zum Aufwärmen noch ganz gut taugt. Danach steht entweder der
grausige Körperriss der »Gargouille« oder das Baumgerampfe in der »Carpentier« auf dem Programm, bevor spektakulär ausgesetzte Tafoni-Überhänge so manchem das Herz in der Hose verschwinden lassen
werden. Das Ganze natürlich zum Selbstabsichern, und so manche fragile Tafoni-Sanduhr wird die Spannung zusätzlich hoch halten. Die Schlüsselstelle am letzten Überhang will sicherungs- als auch
klettertechnisch gut vorausgeplant werden. Spätestens hier ist der Siedepunkt erreicht, und auch der abgebrühteste Kletterer vermutlich weichgekocht.