Ähnlich wie das Verdongebiet, zählt Paklenica zwar nicht zu den alpinen Gebieten aber die hohen Wände ziehen vor allem Ostalpenkletterer in ihren Bann. Für viele andere ist die Anreise weit und die Mautgebühren sind unverschämt hoch, vor allem für Campingfahrzeuge. Der oft sehr starke Fallwind heißt hier Bora und macht Klettern an manchen Tagen, ähnlich wie in der Provance unmöglich. Glücklicherweise kann je nach Temperatur und Niederschlag zwischen Sonnen- und Schattenwänden gewechselt werden. Die hier vorgestellten Routen sind allesamt generalsaniert und wer gefallen gefunden hat besorgt sich den lokalen Führer für eine eventuelle Urlaubsverlängerung. Die Sportklettergärten im Tal haben leider das Verfallsdatum längst überschritten. Und nur wer in gehobenen Graden unterwegs ist, findet in den weiter entfernten Sektoren noch nicht ganz so abgenutzten Fels.