Nach allerlei Wirtschafts- und Finanzkrisen kann nun auch der Klettersport mit einer »Krisentour« aufwarten. Schon mit dem ersten Meter beginnt die Auseinandersetzung mit dem Fels, der jedoch
bald beschwichtigend einlenkt. Nach einem gemüsigen Intermezzo kommt es zum Krisentreffen mit den »Tibetern«. Und in der 4. und 5. Länge ist gutes Krisenmanagement gefragt, um keine
Tropflochkrise zu bekommen. Am Stand vor der kurzen Querung ist dann der Höhepunkt der Krise bereits überschritten – sofern man nicht noch eine Blockierkrise bekommt.
Mittels schöner Auflieger und sonstiger Patscher wird über ein gut gesichertes Wändchen wenig später der Krisengipfel erreicht und das rund dreistündige Krisengespräch beendet. Für uns war dies
eine der schönsten Touren im Malines-Sektor. Und ganz ohne Krise...